Barrierefreiheit in der öffentlichen Verwaltung

Viele Menschen sind auf barrierefreie Internet-Angebote der öffentlichen Verwaltung angewiesen – das sogenannte inklusive Internet. Materna unterstützt Behörden auf allen Ebenen bei der barrierefreien Umsetzung und Überprüfung von Web- und Non-Web-Anwendungen, Fachverfahren, Webseiten und Dokumenten.

Barrierefreiheit bedeutet gleiche Chancen für alle

Barrierefreiheit ermöglicht es Menschen mit einer Behinderung oder Einschränkung an allen Bereichen des täglichen Lebens teilzunehmen. Sie stellt zudem sicher, dass diese Personen beliebige Software-Anwendungen bedienen sowie Webseiten und Dokumente lesen können. Eine barrierefreie Software ist auch für Menschen mit einer leichten Einschränkung wie zum Beispiel Farbfehlsichtigkeit, Altersweitsichtigkeit oder einer Schreib-Leseschwäche wichtig. Behörden müssen Bürger:innen sowie Beschäftigte gleichermaßen gut mit barrierefreien Inhalten und Anwendungen versorgen.

Adobe Stock ©

BIK BITV-Test mit Materna

Sie möchten wissen, wie es mit der Barrierefreiheit Ihres Web-Angebots aussieht und ob die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Barrierefreiheit erfüllt sind? Materna führt als offizielle BIK Prüfstelle im Prüfverbund den BIK BITV-Test durch.

Der BIK BITV-Test

Der BIK BITV-Test ist ein etabliertes Verfahren zur umfassenden und zuverlässigen Prüfung der Barrierefreiheit von Websites und Web-Anwendungen auf Basis der BITV 2.0 / EN 301 549. Es ist in enger Abstimmung mit Selbsthilfeverbänden von Menschen mit Behinderungen, Webagenturen und Experten für Barrierefreiheit entstanden. Transparenz, Offenheit und die stetige Anpassung an aktuelle Standards und Rechtsetzungen zeichnen den BIK BITV-Test aus.Sie erhalten am Ende des BIK BITV-Tests einen Prüfbericht über den aktuellen Stand der Barrierefreiheit Ihres Webangebots und auch ein BIK Prüfsiegel. Wir machen Ihnen gerne ein Angebot für den BIK BITV-Test.

BIK BITV-Test anfragen

Adobe Stock ©

Bedeutung von Barrierefreiheit

Seit dem Jahr 2002 gilt die Barrierefreie-Informationstechnik-Verordnung (BITV), an der sich viele Behörden orientieren.
Im Juni 2021 wurden neue Nachweispflichten für Bund und Länder eingeführt. Behörden müssen über den Stand der Barrierefreiheit ihrer mobilen Applikationen, Webseiten, Intranets und Extranets informieren.
Bund und Länder müssen der Zentralstelle für Barrierefreiheit umfassend über den Stand der Barrierefreiheit von Anwendungen Bericht erstatten (EU-Richtlinie 2016/2102). Diese Nachweise müssen sie seit Dezember 2021 den zuständigen EU-Stellen in Brüssel vorlegen.
Behörden, die Anwendungen, Webseiten und Inhalte nicht barrierefrei anbieten, riskieren eine Verwarnung der EU-Kommission – bis hin zu einer Geldstrafe.
Seit dem 23.09.2020 benötigt jede Webseite einer öffentlichen Stelle eine Erklärung zur Barrierefreiheit.
Ergänzend müssen Websites einen Feedback-Mechanismus anbieten.

Analyse zur Ermittlung des Grad der Barrierefreiheit
Beratung zur Barrierefreiheit von Applikationen, Webseiten und Inhalten
Ganzheitliche Realisierung von barrierefreien Angeboten: Apps, Fachverfahren, Non-Web-Anwendungen, Webseiten und Dokumente
Test von Anwendungen bzw. Websites auf Barrierefreiheit; entsprechend gesetzlicher Lage bzw. weltweiter Richtlinien (EN 301 549, WCAG 2.1)
Erstellung und Besprechung eines aussagekräftigen Prüfberichtes
Unterstützung bei der Erstellung der Erklärung zur Barrierefreiheit
Coaching von Redakteuren zur Barrierefreiheit

Alles aus einer Hand: Projektplanung, Konzeption, Entwicklung, Einführung und Benutzerschulungen
Umfassende Kenntnisse bei der barrierefreien Umsetzung von Web- und Non-Web-Applikationen
Hohe Expertise über gesetzliche Verordnungen und Richtlinien wie EN 301 549, BITV 2.0, BGG, WCAG 2.1
Umfassendes Testing-Know-how, um auch große Software-Landschaften schrittweise umzustellen

Frühzeitige Einbindung von Experten für Barrierefreiheit und Usability, um das Thema bereits in der Konzeptionsphase und bei der Erstellung des Lasten- bzw. Pflichtenheftes mitzudenken.
Sensibilisierung der Projektbeteiligten zu Beginn in einem Workshop
Durchführung fortlaufender Tests zur Barrierefreiheit und zur Usability während der Entwicklungszeit sowie regelmäßige Besprechung der Testergebnisse mit den Projektverantwortlichen.

Materna setzt sich aktiv ein

Die Experten von Materna haben sich aktiv an der Förderung von barrierefreien Lösungen beteiligt und an dem Projekt BIK (barrierefrei informieren und kommunizieren) mitgearbeitet. Durch die enge Zusammenarbeit mit diesem vom Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) geförderten Projekt wurde wertvolles Fachwissen für die Entwicklung und die praktische Umsetzung der BITV 2.0 (Barrierefreie Informationstechnik-Verordnung) aufgebaut. Aktuell ist Materna als BITV-Test Prüfstelle Mitglied im BITV-Prüfverbund der BIK vertreten und überprüft in diesem Rahmen Internet-, Extranet- und Intranet-Auftritte auf ihre Barrierefreiheit.

Zum BITV-Test

Das interessiert andere Nutzende

Barrierefreie digitale Dokumente

Damit die Verwaltung für alle Bürger:innen zugänglich ist, müssen auch PDF-Dokumente barrierefrei sein. Es gilt technisch nachzubessern und frühzeitig im Redaktionsprozess anzusetzen.

> Mehr erfahren

Interview zur Barrierefreiheit

Die EU-Richtlinie 2019/882 über Barrierefreiheitsanforderungen für Produkte und Dienstleistungen (European Accessibility Act) verpflichtet erstmals auch Wirtschaftsakteure zur Barrierefreiheit.

> Mehr erfahren

Barrierefreiheit – EU-Richtlinie 2016/2102

Mit der Richtlinie zur Harmonisierung der Barrierefreiheit in Europa nimmt das Thema Barrierefreiheit weiter Fahrt auf.

> Mehr erfahren

Tremonia DXP

Tremonia DXP verbindet unser Know-how in der Umsetzung behördlicher Content-Projekte mit Innovationen und moderner User Experience!

> Mehr zu Tremonia DXP

Sprechen Sie uns gerne an

Barrierefreiheit bedeutet gleiche Chancen für alle

BIK BITV-Test mit Materna

Der BIK BITV-Test

Barrierefreiheit ist relevant wie nie

Unsere Leistungen für die Barrierefreiheit

Vorteile mit Materna

Drei Tipps für barrierefreie Projekte

Materna setzt sich aktiv ein

Das interessiert andere Nutzende

Barrierefreie digitale Dokumente

Interview zur Barrierefreiheit

Barrierefreiheit – EU-Richtlinie 2016/2102

Tremonia DXP

Sprechen Sie uns gerne an

Knut Ludwiczak Consultant Barrierefreiheit und Usability

Knut Ludwiczak
Consultant Barrierefreiheit und Usability